Autobiographische Porträts und Selbstporträts
Karl-Oswald Bauer
von 1949 bis heute
|
Biographische Fotos können eine Hilfe sein, wenn es darum geht, zu klären,
wer wir sind. Manchmal zaubern sie auch ein mildes Lächeln auf das Gesicht
des Betrachters.
Ich betrachte
diese Bilder und frage mich, was dieses Kleinkind, dieses Schulkind,
dieser Teenager, dieser junge Mann, dieser Mann in mittleren Jahren,
dieser gealterte Mann wohl denken, fühlen, wo sie sich gern aufhalten, was
sie vorhaben...
"Das Wissen um uns
selbst, wer wir eigentlich sind, was unser Selbst ausmacht, wird bestimmt
durch jene Bilder, die wir in uns tragen, und diese Bilder werden
redigiert und inszeniert, indem wir selbst in das Bild hineinprojiziert
werden und uns damit verdoppeln. Damit erfüllen diese neuen Bilder den
Zweck, die personale Identität zu sichern. ich werde mein eigener
Doppelgänger, um ich selbst zu sein."
(Pöppel, E. (2006): Der
Rahmen. Ein Blick des Gehirns auf unser Ich. München, Wien: Carl Hanser,
S. 147)
|
|
|
|
Frühe
Kindheit
|
Das ist
mein etwas großbürgerlich angehauchtes (aber wirklich nur angehauchtes!)
Elternhaus,
ca. zehn
Jahre vor meiner Geburt, in dem sich auch eine vom GroĂźvater gegründete
Firma befand, die mit Messwerkzeugen handelte.
In diesem
historistischen alten Kasten bin ich aufgewachsen.
|
|
im Jahr
meiner Geburt, Düsseldorf 1949, auf dem Schoß meines drei Jahre
älteren Bruders,
der ein
verdammt hartes Leben hatte und leider schon verstorben ist
|
|
|
|
Kleinkind,
1950
|
|
mit
Eltern, älterem Bruder Heribert und Freundin im Zirkuswagen
("Liliputaner" , also kleinwüchsige Menschen in Düsseldorf, ca. 1951)
|
|
|
Vorschulzeit
|
|
|
Nindorf,
etwa 1954, der Bademantel und das Schiff waren mir sehr lieb, ich trauere
ihnen bis heute nach...
Die
Vorliebe für Schwarz, Weiß und Blau ist geblieben.
|
Schulzeit
|
|
Grundschule, ca. 1955,
es gab noch Lehrer mit Rohrstock damals... |
|
Erstkommunion, mit älterem Bruder, Düsseldorf, ca. 1957 |
|
|
|
Porträt
1959, Düsseldorf |
|
H
Humboldt-Gymnasium, Düsseldorf |
Bei
meiner Lieblingsbeschäftigung: Sandburgen bauen, etwa 1961
|
|
|
|
|
|
|
|
Die
glücklichste Zeit in meiner Kindheit habe ich am Meer verbracht. Und tue
das auch heute noch, mehr denn je.
|
|
Jugend
|
|
|
In
In diese Zeit fällt meine erste große Liebe, außerdem zwei kaputte
Schneidezähne... e
|
Erwachsen |
|
|
In der
Haardt, ca. 1986 |
|
|
|
|
|
D
Dänische Nordseeküste, 1990, Rückkehr zum Glück am Meer |
|
|
Dortmund-Westrich, 1998
|
|
In der
zweiten Lebenshälfte
|
|
|
|
Dortmund-Westrich
2000
|
|
|
|
|
|
|
Schloss
Schloss Nordkirchen (mit
Partner Daniel)
2000
|
|
|
|
|
|